Kreml weist Angaben zu Gesprächen von Putin und Trump zurück
n-tv
Was ist dran an dem Bericht? Nach Angaben des Star-Reporters Woodward hat Ex-US-Präsident Trump nach seiner Amtszeit mehrmals mit dem russischen Staatschef Putin telefoniert. Aus dem Kreml und von Trump kommen prompt Dementis. Eine geschilderte Begebenheit soll dagegen zutreffen.
Der Kreml hat US-Berichte über angebliche Telefonate zwischen Staatschef Wladimir Putin und dem früheren US-Präsidenten Donald Trump nach dessen Ausscheiden aus dem Amt 2021 dementiert. Das stimme nicht, sagte Putins Sprecher Dmitri Peskow in Moskau nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen. US-Medien zitieren derzeit vorab aus dem neuen Buch "War" (Krieg) des Reporters Bob Woodward. Dort heißt es, es habe möglicherweise sieben bislang nicht bekannte Telefongespräche Trumps mit Putin gegeben.
Peskow bestätigte aber der Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg die Information, dass Trump zu Beginn der Corona-Pandemie Testausrüstung nach Moskau geschickt habe. Der Kremlsprecher erinnerte daran, dass Russland seinerseits 2020 ein Flugzeug mit medizinischer Ausrüstung und Schutzkleidung in die USA geschickt habe, als die Pandemie dort auf dem Höhepunkt war. "Aber was die Telefonate betrifft, das ist nicht wahr", sagte Peskow. Woodward schreibt den Medienberichten zufolge, der damals amtierende Präsident Trump habe Putin zu dessen persönlichem Gebrauch mit Corona-Testausrüstung versorgt.