
Kreml: Sind weiter offen für Dialog mit USA
n-tv
Putin erklärt die Separatistengebiete Luhansk und Donezk für unabhängig und schickt Panzer in die Ostukraine. Trotz dieser Eskalation will sich der russische Außenminister Lawrow laut Kreml diese Woche noch mit seinem US-Kollegen Blinken treffen. Wie die USA dazu steht, ist bisher unklar.
Moskau hält im Konflikt mit dem Westen um die Ukraine am Treffen des russischen Außenministers Sergej Lawrow mit seinem US-Kollegen Antony Blinken am Donnerstag in Genf fest. Das sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, im Youtube-Kanal Soloviev.Live. "Wir haben sogar in den schlimmsten Momenten immer gesagt, dass wir zum Verhandlungsprozess bereit sind", sagte Sacharowa nach der Anerkennung der ostukrainischen Gebiete Luhansk und Donezk als unabhängige Staaten. Die USA haben den Schritt verurteilt. Es ist unklar, ob Blinken weiter bereit ist zu dem Treffen.
Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Montag die Grenzen der Ukraine erneut verschoben und gegen internationalen Protest die selbst ernannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk als souveräne Länder anerkannt. Er wies per Dekret auch die Entsendung russischer Soldaten an. Das kremlnahe Portal Soloviev.live berichtete, dass die russischen Soldaten bereits in der Konfliktregion Donbass seien. Eine offizielle Bestätigung gab es bislang nicht. Die prorussischen Separatisten berichteten weiter von Beschuss von ukrainischer Seite.
Die USA wollen in Absprache mit ihren Verbündeten am heutigen Dienstag wegen der jüngsten Entwicklungen in der Ukraine-Krise mit weiteren Sanktionen gegen Russland vorgehen. "Wir planen, morgen neue Sanktionen gegen Russland als Reaktion auf Moskaus heutige Entscheidungen und Aktionen anzukündigen", sagt ein Sprecher des Weißen Hauses. "Wir stimmen uns mit Verbündeten und Partnern ab." US-Präsident Joe Biden hatte am Abend ein Dekret unterzeichnet, das Geschäfte in oder mit den beiden von Russland anerkannten Separatisten-Regionen in der Ost-Ukraine verbietet.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.