Kreml räumt neue "wirtschaftliche Realität" ein
n-tv
Am Wochenende verhängen die EU-Staaten beispiellose Sanktionen gegen Russland. Die Auswirkungen sind in Moskau bereits zu spüren - das räumt sogar der Kreml selbst ein. Putin will die Sanktionen jedoch nicht ohne Gegenschlag durchgehen lassen. Und kündigt "ebenbürtige" Reaktionen an.
Das russische Präsidialamt hat eingeräumt, dass die verschärften westlichen Sanktionen wegen der Ukraine-Invasion ihre Spuren hinterlassen. "Die wirtschaftliche Realität hat sich erheblich verändert", sagte Sprecher Dmitri Peskow in Moskau vor Reportern. "Das sind schwere Sanktionen, sie sind problematisch. Aber Russland hat das Potenzial, den Schaden zu kompensieren."
Russland wird auf die Schließung des Luftraums für seine Flugzeuge in der Europäischen Union sowie auf die anderen Sanktionen nach Kremlangaben ebenbürtig reagieren. Es gelte das Prinzip der Gegenseitigkeit, allerdings gemäß russischen Interessen, sagte Peskow.
Der Kremlsprecher warf der Europäischen Union einen "feindlichen Kurs" gegen Russland vor. Peskow warnte zudem davor, dass die Lieferungen von Waffen, Ausrüstung und Munition aus den EU-Staaten, einschließlich Deutschlands, die Lage in der Ukraine weiter destabilisierten. Das helfe nicht, die Ordnung in dem Land wiederherzustellen, betonte der Vertraute von Kremlchef Wladimir Putin. Russland fühle sich dadurch einmal mehr in seinem Vorgehen in der Ukraine bestätigt.
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