Kreml: Putin besucht Führungskommando für Ukraine-Kieg
n-tv
Chefvisite in Rostow am Don: Staatschef Putin soll sich bei der Armee über den Fortgang seines Krieges gegen die Ukraine informiert haben. Laut Kreml bekam der 71-Jährige Fortschrittsberichte zu hören und neue Militärtechnik zu sehen.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich nach Kremlangaben erneut in Rostow am Don im Führungskommando für den Krieg gegen die Ukraine ein Bild über die Gefechtslage verschafft. "Dem Oberbefehlshaber wurden neue Modelle der militärischen Ausrüstung gezeigt", hieß es. "Das Staatsoberhaupt hörte Berichte über den Fortschritt der militärischen Sonderoperation." Weitere Details nannte Kremlsprecher Dmitri Peskow nicht. Begleitet wurde der Staatschef von Verteidigungsminister Sergei Schoigu und Generalstabschefs Waleri Gerassimow.
Der Kremlchef besuchte den Stab im südlichen Militärbezirk damit nach offiziellen Angaben zum fünften Mal. Der bis dahin letzte Besuch war am 20. Oktober. Die russische Region Rostow im Süden mit der Regionalhauptstadt Rostow am Don grenzt an den Osten der Ukraine und damit an die von Russland besetzten Gebiete. Auch im Kriegsgebiet selbst war der 71-Jährige laut Kreml bereits.
Die von dem Besuch durch den Kreml verbreiteten Bilder zeigen beinahe ausschließlich Putin, Schoigu und Gerassimow. Auf einer Aufnahme ist noch Sergej Rudskoi, Sprecher des Führungskommandos, zu sehen. Unterlagen, Pläne oder Karten sind nicht zu sehen. Die Männer sitzen an einem leeren Tisch. Auf keinem der Bilder von Innenräumen ist trotz Fenster Tageslicht zusehen. Bilder, auf denen Putin offenbar im Freien ist, sind augenscheinlich ebenfalls nicht tagsüber entstanden.