Kreißsaal im Marienkrankenhaus ab dem 10. Juli geschlossen
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Lübeck (dpa/lno) - Die Geburtsstation im Lübecker Marienkrankenhaus wird früher als geplant geschlossen. Dort seien Entbindungen nur noch bis zum 9. Juli möglich, teilten das Marienkrankenhaus und das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH)am Dienstag mit. Vom 10. Juli an könnten dann alle Entbindungen im UKSH erfolgen. Hintergrund ist den Angaben zufolge die sich verschärfende Personalsituation am Marienkrankenhaus. Dadurch könnten die Stationsdienste in der Geburtshilfe nicht mehr vollständig besetzt werden, heißt es in der gemeinsamen Pressemitteilung.
Um die Versorgungssicherheit in Lübeck und dem Umland zu gewährleisten, habe das UKSH zugestimmt, die Geburtshilfe gemeinsam mit dem Personal des Marienkrankenhauses auf dem Campus Lübeck in den Räumlichkeiten des Eltern-Kind-Zentrums unterzubringen, sagte ein Sprecher des UKSH. Parallel dazu plant das UKSH den Neubau einer eigenständigen geburtshilflichen Klinik in Nachbarschaft zum Eltern-Kind-Zentrum auf dem Gelände des Universitätsklinikums Lübeck.
Das Erzbistum Hamburg hatte Anfang des Jahres bekannt gegeben, das Lübecker Marienkrankenhaus aus Kostengründen zu schließen.