Krebsforscher fordern harte Maßnahmen für ein "tabakfreies" Deutschland
RTL
Eine Gruppe von Krebsforscherinnen hat die Bundesregierung aufgefordert, den Tabakkonsum durch strenge Vorschriften und Maßnahmen zu reduzieren.
Weg mit der Tabak-Werbung und her mit der Einheitsverpackung ohne Markenlogos: Eine Gruppe von Krebsforscherinnen hat die Bundesregierung aufgefordert, den Tabakkonsum durch strenge Vorschriften und Maßnahmen zu reduzieren. Auch die Tabaksteuer soll weiter erhöht werden: Um zehn Prozent pro Jahr. Ein "tabakfreies" Deutschland im Jahr 2040 sei "keine Utopie", heißt es in einer am Donnerstag publizierten Strategie des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), der Deutschen Krebshilfe und weiterer Organisationen. Sie monieren, dass Deutschland "Schlusslicht in der Tabakkontrolle" sei - andere Staaten machten deutlich mehr Druck, um die Raucherzahlen zu drücken. Derzeit raucht etwa jeder vierte Erwachsene in Deutschland regelmäßig. Dieser Wert könnte aus Sicht der Wissenschaftlerinnen durch entschlossenes Handeln der Politik in knapp zwei Jahrzehnten auf fünf Prozent der Erwachsenen und zwei Prozent der Jugendlichen gedrückt werden. "Tabakfrei" bedeutet hier nicht null Prozent, unter anderem weil viele Kettenraucher wohl nicht von ihrer Sucht loskommen werden und es für ein legales Produkt immer Abnehmer geben wird. Lese-Tipp: Endlich Schluss mit dem Rauchen: Mit diesen Tipps schaffen Sie es!More Related News