Krasser Anstieg von Depressionen bei Kindern und Jugendlichen
n-tv
Schon die Zeit der Corona-Pandemie ließ die Zahl der depressiven jungen Menschen stark ansteigen. Aber auch nach deren Ende wird es offenbar nicht besser: Der Analyse einer Krankenkasse zufolge leiden mehr als 400.000 im Alter zwischen 5 und 24 Jahren an einer Depression.
Depressionen bei jungen Menschen haben sich deutlich ausgebreitet. Im vergangenen Jahr gab es 409.000 Betroffene im Alter von 5 bis 24 Jahren, wie eine Auswertung des Barmer-Instituts für Gesundheitssystemforschung ergab. Dies waren demnach knapp 30 Prozent mehr als fünf Jahre zuvor. Im Jahr 2018 gab es laut der Krankenkasse 316.000 junge Menschen mit Depressionen.
Mit Ausbruch der Corona-Pandemie war demnach der mit Abstand größte Anstieg innerhalb eines Jahres zu verzeichnen. Von 2020 auf 2021 stieg die Zahl der Fälle sprunghaft von 327.000 auf 383.000 an. Seitdem kletterte die Zahl trotz des Endes der Corona-Pandemie noch weiter.