Krankenhausgesellschaft kritisiert Etatentwurf
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die Landeskrankenhausgesellschaft ist enttäuscht von den Plänen für den Haushalt 2024 und hat Nachbesserung verlangt. Der Entwurf zeichne mit den Kürzungen der pauschalen Fördermittel um 25 Prozent "ein düsteres Bild für die Kliniken im Freistaat Thüringen", kritisierte die Vorstandsvorsitzende Gundula Werner laut Mitteilung von Mittwoch.
Die geplante Kürzung der Pauschalfördermittel von derzeit rund 40 auf 30 Millionen Euro sei nicht akzeptabel. Das zeige, dass der Investitionsstau und der Substanzverzehr in den Kliniken weiterhin ignoriert werden, heißt es aus der Landeskrankenhausgesellschaft. Die Länder sind für die sogenannten pauschalen Fördermittel selbst zuständig. Die Gelder sollen Kliniken für Baumaßnahmen und etwa für Einrichtungs- und Ausstattungsgegenstände nutzen können. "Angesichts stark steigender Baupreiskosten ist eine Kürzung der Fördermittel das völlig falsche Signal", so Werner.
Die Landeskrankenhausgesellschaft begrüßte zwar, dass unter dem Strich die Gesamtsumme der Fördermittel für die Krankenhäuser von 70 auf 75 Millionen Euro angehoben werde. Der tatsächliche Investitionsbedarf für die 45 Thüringer Krankenhäuser liege aber bei rund 200 Millionen Euro jährlich. "Offenbar plant man im Windschatten der großen Krankenhausreform des Bundes und trotz Rekordhaushalt in Thüringen nun bei den Krankenhäusern den Rotstift anzusetzen", so Rainer Poniewaß, Geschäftsführer der Landeskrankenhausgesellschaft.
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