
Krankenhaus in Neuhaus schließt
n-tv
Das Krankenhaus in Neuhaus am Rennweg steht vor dem Aus. Der Landkreis als Gesellschafter hält diesen Schritt für unaufschiebbar. Nur noch die ambulante Versorgung bleibt.
Neuhaus/Rennweg (dpa/th) - Das Krankenhaus in Neuhaus am Rennweg (Kreis Sonneberg) wird noch vor Jahresende geschlossen. Der Landkreis Sonneberg als künftiger alleiniger Gesellschafter will den Standort in Neuhaus als vollständig ambulanten Versorger aufstellen, wie das Landratsamt mitteilte. Die akutstationäre Versorgung werde auf das Klinikum in Sonneberg konzentriert. So könnten die personellen und infrastrukturellen Kapazitäten bestmöglich im Sinne der Patienten genutzt werden, hieß es.
Die einstigen Regiomed-Kliniken in Neuhaus und Sonneberg werden zum 1. November vom Landkreis Sonneberg übernommen, der Kreis Hildburghausen hat die dortige Klinik bereits übernommen. Das Gesundheitsministerium hatte zuvor bestätigt, dass der bisherige Betreiber, die insolvente thüringisch-bayerische Klinikgruppe Regiomed, die Schließung der defizitären Klinik in Neuhaus mit 60 Betten beantragt hatte.
Mit Blick auf die Veränderungen in den Fallzahlen und die anstehende Krankenhausreform des Bundes sieht der Landkreis zwei akutstationäre Kliniken in großer Nähe zueinander finanziell nicht mehr haltbar. Diese Sanierungsschritte seien notwendig, um die Medinos Kliniken des Landkreises Sonneberg kreditwürdig auszugestalten und um den Neustart aus der Insolvenz zu ermöglichen.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: