Konzertveranstalter fordern 2G-Modell bundesweit
RTL
Fans, Künstler und Konzertveranstalter hatten sich so sehr auf einen Neustart im Herbst gefreut. Macht Corona allen wieder einen Strich durch die Rechnung?
Fans, Künstler und Konzertveranstalter hatten sich so sehr auf einen Neustart im Herbst gefreut. Wenn die Entwicklung so weitergeht, wird ihnen Corona aber erneut einen Strich durch die Rechnung machen. "Solange es Kapazitätsbeschränkungen und Abstandsregeln gibt, machen Veranstaltungen wirtschaftlich keinen Sinn", sagte der Präsident des Bundesverbandes der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft, Jens Michow. Er fordert deshalb bundesweit einheitliche Regeln für seine Branche. +++ Alle aktuellen Informationen zum Coronavirus finden Sie in unserem Live-Ticker auf RTL.de +++ "Wir hoffen, dass das Hamburger 2G-Modell eine Blaupause für alle anderen Bundesländer ist", sagte Michow. Bei der 2G-Option, die von Samstag an in Hamburg möglich ist, können Veranstalter entscheiden, ob sie nur noch Geimpfte und Genesene einlassen, die dann weitgehend von den Corona-Einschränkungen befreit sind. Oder ob sie weiter das 3G-Modell nutzen wollen. Dieses bezieht Getestete und damit Ungeimpfte ein, unterliegt aber den bisherigen Corona-Einschränkungen. "Konzerttourneen werden allerdings erst dann wieder möglich sein, wenn es in Deutschland keinen Flickenteppich unterschiedlichster Regelungen gibt, sondern die Länder sich endlich auf ein einheitliches Öffnungsszenario einigen", betonte Michow. Da PCR-Tests weitaus zuverlässigere Ergebnisse als Schnelltests lieferten, müsse es auch möglich sein, PCR-Getesteten den Zutritt zu Veranstaltungen ohne Kapazitätsbeschränkungen zu erlauben.More Related News