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Konsequenzen aus der Katastrophe: Landrat von Ahrweiler legt Amt nieder
Frankfurter Rundschau
Es fehle nach der Flutkatastrophe das Vertrauen, sagt die CDU. Deshalb trete Landrat Jürgen Pföhler von seinem Amt zurück.
Ahrweiler - Die Flutkatastrophe in Deutschland hat politische Konsequenzen. Jürgen Pföhler (CDU*) tritt von seinem Amt als Landrat im rheinland-pfälzischen Landkreis Ahrweiler zurück. Das teilte die Partei des 69-jährigen Politikers über eine Mitteilung seines Kreisverbandes am Montagabend mit. In der Mitteilung betont die Union, man unterstütze die staatsanwaltschaftlichen Untersuchungen infolge der Flutkatastrophe, die in Deutschland 133 Menschen das Leben gekostet hatte. Durch die Flut sei das „Vertrauen der Menschen nicht mehr gegeben“ und ein Rücktritt Pföhlers nicht mehr vermeidbar gewesen: „Aus unserem Verständnis kann man ein Amt jedoch nicht ausüben, wenn strafrechtliche Ermittlungen laufen.“ Doch nicht nur die Flutkatastrophe und ihre verheerenden Folgen seien der Grund für den Rücktritt Jürgen Pföhlers. Laut der MItteilung plage sich der CDU-Politiker zudem mit gesundheitlichen Problemen. Er könne sein Amt daher auch „krankheitsbedingt“ nicht mehr ausüben. Es fehle „die nun aber zwingend erforderliche entschlossene und zupackende Führung des Amtes [...] in einer solchen Ausnahmesituation“.More Related News