
Kongress wendet US-Zahlungsunfähigkeit ab
n-tv
Den USA geht am 18. Oktober das Geld aus, ab diesem Tag ist das Land nicht mehr in der Lage, seine Schulden zu begleichen. Jetzt stimmt das Repräsentantenhaus auf den letzten Drücker der Anhebung der Schuldenobergrenze zu. Das Problem ist damit aber nur aufgeschoben, nicht aufgehoben.
Die Abgeordneten des US-Repräsentantenhauses haben einer Anhebung der Schuldenobergrenze zugestimmt und damit eine Zahlungsunfähigkeit der größten Volkswirtschaft der Welt vorerst abgewendet. Die 219 Abgeordneten der US-Demokraten, die die Mehrheit im Repräsentantenhaus haben, stimmten am Dienstagabend geschlossen für den Vorschlag. Damit wird das Schuldenlimit um 480 Milliarden Dollar (415 Milliarden Euro) erhöht.
Experten gehen davon aus, dass die Maßnahme Zeit bis Mitte Dezember oder Anfang Januar schaffe, bevor auch die erhöhte Schuldengrenze erreicht werde. Zunächst war mit Anfang Dezember gerechnet worden. Der US-Senat hatte bereits vergangene Woche für die Anhebung gestimmt.