Kongress macht Mainz zum Tanztunnel
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Mainz (dpa/lrs) - Mainz steht ab Donnerstag vier Tage lang im Zeichen des Tanzes. Ziel des Tanzkongresses sei es, unterschiedliche Tanzszenen zusammenzubringen, den künstlerischen Austausch zu fördern und die Sichtbarkeit von Tanz zu erhöhen, sagte Karin Kirchhoff von der Kulturstiftung des Bundes am Dienstag. Mainz habe auch wegen der Ensemble-Arbeit von "tanzmainz" den Zuschlag für den alle drei Jahre stattfindenden Kongress erhalten. Die Kulturstiftung fördert den Kongress mit 940.000 Euro.
Der Tanzkongress folge dem Mainzer Weg, "dass wir die Qualitäten, die Potenziale, die Energien, die Qualifikationen aller in einem möglichst unhierarchischen Prozess zusammenbringen, damit gute Kunst entstehen kann", sagte Intendant Markus Müller. "Wir wollen ein Kongress zum Anfassen sein", fügte der Mainzer Ballettchef Honne Dohrmann. So laden mehrere Workshops die Mainzerinnen und Mainzer zum Mitmachen ein. Mit dem "Dance Tunnel" werde ein Raum entstehen, "in dem jeder hingehen kann und für längere oder kürzere Zeit tanzen kann", sagte die Dramaturgin Ingrida Gerbutaviciute.
19 Kuratorinnen und Kuratoren betreuen zwölf inhaltliche Module des Kongresses mit dem Motto "Sharing Potentials". In einigen Modulen werden die Tanzschaffenden nach den sie bewegenden Themen gefragt, darunter Ausbildungsfragen, innovative Arbeitsmodelle, digitale Plattformen oder Perspektiven für den ländlichen Raum. Im Modul "Dancers as Experts" geht es um das Selbstverständnis von Tänzerinnen und Tänzern. Unter dem Motto "New Friendships?!" will der Kongress das Verhältnis zwischen etablierten Theatern und der freien Szene erkunden. Auch aktuelle politische Themen werden diskutiert, etwa zur Rolle der Tanzkunst angesichts von Krieg und Gewalt.
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