Kommunen wollen mehr Mehrwegverpackungen in der Gastronomie
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Fünfzehn Thüringer Kommunen wollen ihre Gastronomen in der kommenden Zeit von Mehrwegverpackungen überzeugen. Sie sind Teil der thüringenweiten Kampagne "Missionmehrweg", die am Mittwoch in Erfurt vorgestellt wurde. Ziel sei, den Umstieg von Einweg- auf Mehrwegverpackungen für Essen und Getränke zum Mitnehmen voranzubringen und damit Verpackungsmüll und Kosten zu reduzieren.
Dafür wollen die Kommunen etwa Info-Material an die Gastronomien verteilen, Werbung im Stadtbild machen oder in den sozialen Medien auf das Thema aufmerksam machen. Beteiligt sind: Arnstadt, Bad Berka, Bad Blankenburg, Bad Köstritz, Erfurt, Gera, Jena, Mühlhausen, Saalfeld, Sömmerda, Stadtroda, Weimar, Nordhausen, Eisenach, Bad Tabarz.
Hintergrund der Kampagne ist die Änderung des Verpackungsgesetzes. Ab 2023 müssen Gastronomen europaweit neben Einweg- auch Mehrwegverpackungen anbieten. Auch mitgebrachte Behälter müssen dann befüllt werden können.