Kommunen suchen Bleibe für Flüchtlinge
n-tv
Thüringen bereitet sich darauf vor, in den nächsten Tagen mehr Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen. Es werden Wohnungen gesucht. Migrationsminister Adams geht aber auch davon aus, dass das Land Gebäude mieten wird.
Erfurt (dpa/th) - Viele Kreise, Städte und Gemeinden in Thüringen suchen Wohnungen und Unterbringungsmöglichkeiten für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Entsprechende Aktionen laufen derzeit unter anderem in Jena, Erfurt, dem Ilm-Kreis, den Kreisen Greiz und Saalfeld-Rudolstadt, aber auch kleineren Städten wie Bad Liebenstein.
Migrationsminister Dirk Adams (Grüne) sowie Hilfsorganisationen rechnen damit, dass die Zahl der Menschen aus der Ukraine, die Schutz auch in Thüringen suchen, von der kommenden Woche an deutlich steigt. Sollte der Flüchtlingsstrom durch den Krieg, den Russland gegen die Ukraine führt, weiter anhalten, müssten zu den etwa 3000 Unterbringungsmöglichkeiten von Land und Kommunen, die jetzt relativ schnell zu aktivieren seien, weitere geschaffen werden. "Wir werden in diesem Fall wieder Objekte in Thüringen anmieten müssen", sagte Adams der Deutschen Presse-Agentur. "Daran arbeiten wir."
Das Landratsamt Greiz geht vor allem von Frauen mit Kindern aus, die vor dem Krieg nach Deutschland flüchten. "Gesucht werden abgeschlossene Wohnräume, in denen die Frauen mit ihren Kindern angemessen Quartier beziehen können. Ideal sind natürlich bereits möblierte Wohnungen, das ist aber keine Bedingung", erklärte das Landratsamt.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.