
Kommunen: Sensoren für Einsparung bei Straßenbeleuchtung
n-tv
Modernste Technik hilft den Kommunen in Thüringen bei der Kostensenkung für die Beleuchtung im öffentlichen Raum. Sogar auf Witterungseinflüsse kann sie reagieren.
Erfurt (dpa/th) - Bei ihren Bemühungen um Energieeinsparungen bei den Straßenlampen setzen viele Thüringer Kommunen auf Lichtsensoren. So wird Erfurt das Ein- und Abschalten der Beleuchtungsanlagen über lichtabhängige Dämmerungsschalter realisiert, wie eine Umfrage ergab. Auch in Jena wird das Licht der Straßenlaternen über eine dynamische Regelung eingeschaltet, wenn es benötigt wird. In der vergangenen Woche hatte die Stadt Weimar angekündigt, ihre Straßenbeleuchtung zukünftig später ein- und früher ausschalten zu wollen.
"Wir verfolgen hinsichtlich der Steuerung und Schaltung der städtischen Beleuchtungsanlagen generell ein anderes Konzept als die Stadt Weimar", erklärte eine Sprecherin der Stadtverwaltung. Da die In- und Außerbetriebnahme über lichtabhängige Dämmerungsschalter erfolgt, reagieren die in der gesamten Stadt und in den Ortsteilen verbauten Anlagen orts- und witterungsbezogen auf die im Tages- und Jahreslauf veränderlichen umweltbezogenen Lichtsituationen.
So würden zum Beispiel der Sonnenauf- und -untergang ebenso berücksichtigt wie kurzfristig auftretende Wetterphänomene wie etwa Gewitter. "Das heißt, wenn es im Sommer lange, helle Abende gibt, schaltet sich die Beleuchtungsanlage sehr viel später ein. Ebenso verhält es sich, wenn eine frühe Morgendämmerung einsetzt. Dann schaltet sich die Beleuchtungsanlage entsprechend früh aus."

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.