Kommunen fordern Konzept für Großevents
ZDF
Die Kommunen kritisieren die von der Ministerpräsidentenkonferenz vertagte Entscheidung zu Großevents. Droht jetzt ein Flickenteppich?
Nach der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag hat es Kritik an der aufgeschobenen Entscheidung zur Durchführbarkeit von Groß- und Sportveranstaltungen gegeben. Es wäre "wünschenswert" gewesen, wenn sich Bund und Länder hier auf einen gemeinsamen Fahrplan geeinigt hätten, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, der "Rheinischen Post". Die Ministerpräsidenten hatten am Donnerstag mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) getagt. Merkel sagte anschließend, über die Frage der Groß- und Sportveranstaltungen würden nun die Staatskanzleichefs der Bundesländer beraten. Treffen seien hier in nächster Zeit alle vier Wochen geplant. Landsberg forderte hingegen, dass die Bundesländer sich "rasch zu einer gemeinsamen und möglichst einheitlichen Linie abstimmen". Andernfalls drohe ein "Flickenteppich, der den Menschen vor Ort in den Kommunen nicht mehr zu erklären ist". Insgesamt müsse es bei weiterhin positiver Entwicklung der Inzidenz und der Impfkampagne bald weitere Öffnungen für den Veranstaltungssektor geben, sagte Landsberg der "Rheinischen Post".More Related News