Kommunen fordern Freibad-Finanzspritze
n-tv
Die Kommunen benötigen mehr finanzielle Hilfe für Schwimmbäder. Sanierungsbedarf, Inflation und unter anderem steigende Energiepreise treiben die Betriebskosten in die Höhe. Auch Gewaltausbrüche in den Freizeitanlagen erschweren die Situation.
Die Kommunen in Deutschland fordern mehr finanzielle Hilfen für Betrieb, Erhaltung und Sanierung der Freibäder. "Insbesondere durch die Inflation und steigende Energiepreise sind die Kosten für den Betrieb von Freibädern gestiegen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, der Düsseldorfer "Rheinischen Post". "Es braucht eine spezielle Unterstützung von Bund und Ländern, um Frei- und auch Hallenbäder zu modernisieren und energetisch zu sanieren."
"Je mehr Möglichkeiten es gibt, dass Menschen sich bei großen Hitzewellen abkühlen können, desto besser", betonte Landsberg. Freibäder seien aber auch wichtig für den Schwimmunterricht in den Schulen sowie als soziale Treffpunkte in der Stadt oder Gemeinde, sagte er.
"Klar ist, dass es gerade bei den Kommunen, die in einer schwierigen Haushaltslage sind, Diskussionen über die Streichung von freiwilligen Aufgaben gibt", so Landsberg weiter. "Gerade mit Blick auf die Finanzierung von Sport- und Kulturangeboten ist die Lage in vielen Kommunen sehr schwierig."