
Kommt jetzt doch die Viertimpfung für alle?
n-tv
Wie geht es mit dem Impfen weiter? Für welche Gruppen ist ein zweiter Corona-Booster sinnvoll? Eine Studie aus Israel liefert dazu erste Daten. In Deutschland tut man sich mit einer eindeutigen Empfehlung noch schwer.
Eine vierte Corona-Impfung schon für ab 60-Jährige: Dafür wirbt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach seit einigen Tagen und beruft sich auf neue israelische Daten. Auch auf EU-Ebene dringt er dazu auf eine entsprechende gemeinsame Linie. Die in Deutschland für das Thema zuständige Ständige Impfkommission (STIKO) ist bisher zurückhaltend. Dazu Fragen und Antworten.
Wie sehen die Empfehlungen zur Viertimpfung bisher hierzulande aus?
Seit Mitte Februar rät die STIKO angesichts der Omikron-Welle bestimmten Gruppen dazu: Menschen ab 70, Bewohnern von Pflegeeinrichtungen sowie Menschen mit Immunschwäche ab fünf Jahren. Wegen der Ausbruchsgefahr sind auch Beschäftigte von Einrichtungen wie Kliniken und Pflegeheimen einbezogen. Bei gesundheitlicher Gefährdung rät die STIKO, die zweite Auffrischung frühestens drei Monate nach der ersten vorzunehmen. Bei Gesundheits- und Pflegepersonal soll es mindestens ein halbes Jahr Abstand sein.

Sie heißen "Incels", "Pick-Up-Artists" oder "Red Piller", bevorzugen traditionelle Geschlechterrollen und bewegen sich in der sogenannten Mannosphäre: Demnach steht ihnen von Natur aus Dominanz zu, weibliche Emanzipation führt angeblich zur gesellschaftlichen Benachteiligung der Männer. Wie gefährlich ist das?