Kommandant der Schwarzmeer-Flotte doch nicht tot? Kreml zeigt neue Fotos
Frankfurter Rundschau
Auf der Krim kommt es zu mehreren Explosionen. Auf die russische Region Kursk gibt es Drohnenangriffe. Der News-Ticker zum Ukraine-Krieg.
Update vom 26. September, 13.33 Uhr: Am Montag (25. September) gab die Ukraine die angebliche Tötung des Befehlshabers der russischen Schwarzmeerflotte bekannt. Nun aber hat das russische Verteidigungsministerium jedoch Bilder von Admiral Viktor Sokolow verbreitet, die ihn bei einer Videokonferenz am Dienstag (26. September) zeigen soll. Die Aufnahmen zeigen Sokolow in Militäruniform, wie er an einer von Verteidigungsminister Sergej Schoigu geleiteten Videokonferenz teilnimmt.
Die Ukraine hatte am Montag erklärt, Sokolow sei am Freitag gemeinsam mit 33 weiteren russischen Offizieren bei einem Raketenangriff auf das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol auf der Krim-Halbinsel getötet worden. Moskau hatte bisher dazu geschwiegen.
Update vom 26. September, 13.04 Uhr: Der Kommandeur der russischen Schwarzmeerflotte soll tot sein. Die Marine von Kremlchef Wladimir Putin operiert dennoch weiter – allerdings eher „wie ein kopfloses Huhn“, wie die ukrainische Seite meint.
Die Ukraine hatte gestern die Tötung des Kommandeurs bei einem Angriff auf das Schwarzmeerflotten-Hauptquartier in Sewastopol gemeldet. Offiziell bestätigt ist das bislang nicht. Ein Sprecher der ukrainischen Marine äußerte sich laut CNN am selben Tag im staatlichen Fernsehen. Die russische Marine hätte eine Person verloren, „die das alles tatsächlich verwaltet“, zitierte ihn der US-Sender.
Der Sprecher meinte laut dem Bericht weiter, Putin habe „keine Kontrolle“ über den „tatsächlichen Betrieb von Schiffen“ und verlasse sich ganz auf seine Admiräle.