Kollision mit Sonde löst riesige Staubwolke aus Asteroid
n-tv
Wie geplant krachen im All eine NASA-Sonde und ein Asteroid zusammen. Mit dem Manöver soll getestet werden, ob sich im Ernstfall gefährliche Himmelsobjekte an der Erde vorbeilenken lassen. Jetzt analysieren Forscher erste Bilder der Kollision. Was sie darauf sehen, sei "ziemlich unglaublich".
Die erste absichtlich herbeigeführte Kollision eines Raumfahrzeugs mit einem Asteroiden hat laut einem ersten Video des Manövers eine große Wirkung entfaltet. Auf den grobkörnigen Schwarz-Weiß-Bildern ist zunächst der Asteroidenmond Dimorphos zu sehen und dann eine riesige Wolke aus Trümmerteilen und Staub vor Dimorphos. Dies deutet darauf hin, dass die NASA-Sonde "DART" den Himmelskörper wie gewünscht stark in Mitleidenschaft zog.
"Wir haben bei Dimorphos einen Schaden angerichtet", sagte Patrick Michel von der Europäischen Weltraumagentur (ESA), die an der Auswertung des Experiments beteiligt ist. Das Volumen des "hinausgeschleuderten Materials" sei "ziemlich unglaublich". Anhand der Staubwolke können nun Schätzungen zur Dichte der Oberfläche von Dimorphos angestellt werden.
Die US-Raumfahrtbehörde NASA hatte die Weltraumsonde "DART" vergangenes Jahr ins All geschickt, um sie gezielt mit dem Asteroidenmond Dimorphos zusammenstoßen zu lassen und dessen Umlaufbahn zu verändern. In der Nacht zum Dienstag raste die Sonde, die etwa so groß wie ein Auto war, dann mit einer Geschwindigkeit von mehr als 23.000 Kilometern pro Stunde in den Himmelskörper.
Die Mekong-Region umfasst Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Dem WWF zufolge können Forschende in der Region in nur einem Jahr mehr als 230 neue Tier- und Pflanzenarten ausmachen. Darunter sind eine gut getarnte Echse und eine Giftschlange mit langen Wimpern. Doch viele der Arten sind vom Aussterben bedroht.