Kobayashi gewinnt die Vierschanzentournee – verpasst aber historischen Triumph
Die Welt
Der Japaner Ryoyu Kobayashi hat sich zum zweiten Mal den Goldenen Adler für den Sieg bei der Vierschanzentournee gesichert. Eine historische Chance aber nutzt er nicht. Versöhnliches Ende für Karl Geiger.
Und plötzlich war ein spektakuläres Happy-End bei dieser Vierschanzentournee für Karl Geiger doch noch zum Greifen nah. Den Frust vom Neujahrsspringen hatte er abstreifen können, das Selbstbewusstsein und ein Lächeln waren zurück. Als Bester des ersten Durchgangs beim finalen Wettbewerb der Tournee wartete er oben auf der Paul-Außerleitner-Schanze von Bischofshofen auf die Startfreigabe.
Dann ging er in die Spur, hob ab - konnte die starke Vorlage von Daniel Huber aber doch nicht toppen. Der Österreicher sprang sensationell zu seinem ersten Weltcupsieg vor dem Norweger Halvor Egner Granerud und Geiger. Platz drei bedeuteten für den Allgäuer aber immerhin ein kleines Happy-End und einen versöhnlichen Abschluss einer schwierigen Tournee, in die er als Topfavorit gestartet war. Den Gesamtsieg sicherte sich zum zweiten Mal Ryoyu Kobayashi.