Koalition ebnet Weg für mehr Frauenpower in Vorständen
RTL
Die Fraktionsspitzen aus CDU/CSU und SPD einigten sich auf eine Frauenquote: Die Regelungen sollen für die größten 70 Unternehmen in Deutschland gelten.
Gerade in den Führungspositionen großer Unternehmen spielen Frauen häufig nur eine untergeordnete Rolle. Die Fraktionsspitzen wollen das ändern und streben noch vor der Sommerpause eine Gesetzesänderung an. Das Ziel: Mehr Frauen in die Vorstände! Konkrete Pläne gibt es auch schon. +++ Alle aktuellen Informationen zum Coronavirus finden Sie in unserem Live-Ticker auf RTL.de +++ Die in der Koalition lange umstrittene Frauenquote für die Vorstände von knapp 70 großen Unternehmen in Deutschland soll noch vor der Sommerpause vom Bundestag verabschiedet werden. Die Fraktionsspitzen von Union und SPD verständigten sich auf letzte Details der Regelung, mit der erstmals eine Mindestbeteiligung von Frauen in Unternehmensvorständen vorgeschrieben wird. "Die erste Quote für #Vorstände kommt! Rein männlich besetzte Vorstände passé", postete die SPD-Vizefraktionschefin Katja Mast auf Twitter. CDU-Fraktionsvize Nadine Schön verwies auf weitere neue Regeln. "Vorständinnen erhalten künftig einen Anspruch auf Mutterschutz entsprechend der gesetzlichen Mutterschutzfristen. Damit tragen wir dem besonderen Schutzbedürfnis von Mutter und Kind Rechnung. Auszeiten bis zu drei Monaten für Elternzeit, Pflege von Angehörigen oder Krankheit dürfen Vorstandsmitgliedern ferner künftig nur dann versagt werden, wenn wichtige unternehmerische Interessen entgegenstehen", schrieb sie auf Webseite der CDU/CSU-Fraktion des Deutschen Bundestag.More Related News