
Knuth: Wasserstoffanbindung nach Brunsbüttel essenziell
n-tv
Die Bundesnetzagentur hat das Wasserstoffkernnetz genehmigt. In Schleswig-Holstein allerdings ist der Netzbetreiber von der Leitung nach Brunsbüttel zurückgetreten. Nun muss das Land eingreifen.
Kiel/Brunsbüttel (dpa/lno) - Umweltstaatssekretär Joschka Knuth (Grüne) hält eine Anbindung Brunsbüttels an das Wasserstoffkernnetz bis 2030 für essenziell wichtig für die Energiewende. Nur so könnten die geplanten oder schon gestarteten Projekte in der Region erfolgreich umgesetzt werden, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
"Sowohl die Importinfrastruktur – jüngst wurde das Ammoniak-Importterminal eingeweiht – als auch die Elektrolysevorhaben in Brunsbüttel brauchen wir unbedingt für die Energiewende", sagte Knuth. Allerdings sei der Netzbetreiber, der im Rahmen der Antragsstellung die Leitung nach Brunsbütten eingereicht hatte, zurückgetreten. Deshalb soll nun eine Wasserstoffnetzgesellschaft eingerichtet werden, an der das Land beteiligt sein wird. "Die Investitionen wird das Land tragen und über die Netzentgelte sowie im Zuge der Regulierung finanzieren können". Nach Medienberichten geht es um fast acht Millionen Euro.
Am Dienstag hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) mitgeteilt, dass die Bundesnetzagentur grünes Licht für den Bau des Wasserstoffkernnetzes gegeben hat. Mit einer Gesamtstrecke von 9040 Kilometern wird das Netz allerdings kleiner als zunächst angenommen.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: