
Knochen von vermisster Engelbrecht gefunden
n-tv
Im April 1995 verschwindet eine junge Frau in München spurlos. In der Nähe einer Straßenbahnhaltestelle am Stiglmaierplatz wird die damals 19-Jährige zuletzt lebend gesehen. Nach 26 Jahren erfolgloser Suche geht die Polizei davon aus, dass Sonja Engelbrecht tot ist. Beweise gibt es keine - bis jetzt.
In den Fall der seit 26 Jahren vermissten Sonja Engelbrecht aus München kommt Bewegung. In einem Waldstück bei Kipfenberg im oberbayerischen Landkreis Eichstätt sei ein Knochen gefunden worden, der der Vermissten zugeordnet werden konnte, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums München. Nun suchten Ermittler nach weiteren sterblichen Überresten der Frau.
Sonja Engelbrecht war 1995 im Alter von 19 Jahren verschwunden. Am 11. April besuchte die Fachoberschülerin nach "Bild"-Informationen mit ihrem Freund eine Kneipe in München. Anschließend sollen beide in die Wohnung von Bekannten gegangen sein. Um 2 Uhr nachts habe das Paar den Heimweg angetreten und sei zur Straßenbahnhaltestelle Stiglmaierplatz gelaufen. Dort wurde sie das letzte Mal lebend gesehen.