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Knapp 300 Fälle von Behandlungsfehlern entdeckt
n-tv
Hannover/Berlin (dpa/lni) - Gutachter der Krankenkassen haben im vergangenen Jahr in Niedersachsen 295 Fälle festgestellt, in denen Patienten aufgrund von Behandlungsfehlern einen gesundheitlichen Schaden erlitten haben. Die Quote der aufgedeckten Fehler ging gegenüber 2019 von 25,9 auf 23,7 Prozent leicht zurück, wie der Medizinische Dienst Niedersachsen (MDN) am Dienstag mitteilte. Zu den Fehlern zählten Seitenverwechselungen, falsch verabreichte Medikamente oder das Abweichen von Operationsstandards. Insgesamt überprüfte der MDN im vergangenen Jahr 1243 Verdachtsfälle.
Der Medizinische Dienst kritisierte, dass es keine abgestimmte, flächendeckende Strategie für die Sicherheit von Arztpraxen und Krankenhäuser gebe. Zahlreiche Fälle blieben nach wie vor unbekannt. Sie werden laut MDN in Deutschland nicht zentral erfasst und teilweise von den Betroffenen auch nicht als Fehler erkannt.
"Es fehlt an Transparenz", kritisierte MDN-Sprecher Martin Dutschek in Hannover. "Während es zum Beispiel in Sicherheitsbereichen wie dem Straßenverkehr und der Luftfahrt genaue Zahlen über Geschädigte gibt, stochern wir in der Gesundheitsversorgung nach wie vor im Nebel."
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Es begann doch recht friedlich, gestern im Oval Office. Warum die Eskalation? Trump brauchte sie, um die Amerikaner auf seine Seite zu ziehen, sagt Politologe Thomas Jäger. Denn die große Mehrheit will der Ukraine weiter helfen. Darum solle Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu gebracht werden, dass er kapituliert.
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Was passiert, falls die USA die Unterstützung der Ukraine sofort kappen? Nichts scheint mehr sicher nach dem Disput zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Oberst Reisner sieht in dem Fall schwarz. Nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.
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"Es war idiotisch, sich vor laufenden Kameras mit Trump zu streiten", sagt ein Oppositionspolitiker in Kiew. Insgesamt überwiegt allerdings die Solidarität mit Präsident Selenskyj. "Das Wichtigste für einen Präsidenten ist, den Respekt seines Volkes nicht zu verlieren", schreibt ein sonst eher Selenskyj-kritisches Medium.
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In den USA wird derzeit vieles infrage gestellt, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als selbstverständlich galt. Präsident Donald Trump und seine Regierung fordern die Gewaltenteilung heraus, wollen unter anderem die Behörden nach ihrem Gusto umkrempeln und die Macht aufs Weiße Haus konzentrieren. Verfolgen sie diesen Weg konsequent weiter, sieht der Politikwissenschaftler Kenneth Lowande die Demokratie enden. Selbst wenn das nicht geschieht - das politische System werde nie wieder so sein wie vorher, meint er.
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Binnen Wochen hat Donald Trump das US-Versprechen, die Ukraine zu unterstützen, komplett abgeräumt. Die Ukraine zählt nicht mehr, nur noch Kosten und Nutzen. Europa verlässt sich auf das US-Versprechen, es im Ernstfall mit Atomwaffen zu beschützen. Ist das langsam naiv? Trumps Regierung ließe Zweifel aufkommen, ob sie die Europäer im Krisenfall stützen würde, sagt Nuklear-Experte Liviu Horovitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
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Aus dem Kanzleramt heißt es immer wieder: Es gibt keinen Anlass für eine engere Einbindung von CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz in aktuelle Regierungsgeschäfte - zumindest bis jetzt. Nach der Eskalation zwischen Trump und Selenskyj scheint Scholz seine Meinung geändert zu haben. Er greift zum Hörer.