
Klose: Mehr als 20 Prozent der Infektionen Delta-Variante
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - Die als ansteckender geltende Delta-Variante des Coronavirus ist in Hessen auf dem Vormarsch. "Wir haben doch deutliche Anzeichen, dass Delta auch in Hessen mittlerweile schon über 20 Prozent der Fälle dominiert", sagte der hessische Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) am Dienstag bei einer Pressekonferenz. Daran sehe man, "dass das sehr schnell geht".
Die Variante sei noch infektiöser als die Alpha-Variante, sagte Klose. "Aber wir haben keine Hinweise darauf, bisher jedenfalls, dass diese Variante noch mehr schwere Erkrankungen auslöst." Er gehe davon aus, "dass Delta sich relativ schnell durchsetzen wird und die vorherrschende Variante sein wird". In Deutschland lag der Anteil von Delta an den Sars-CoV-2-Neuinfektionen nach Daten des Robert Koch-Instituts zuletzt bei gut 6 Prozent (Woche vom 31. Mai bis 6. Juni). In Großbritannien ist sie bereits die dominierende Variante. Dort waren im April erste Fälle dieser Variante nachgewiesen worden. Anfang Mai machte Delta bereits rund ein Viertel der Fälle aus, Anfang Juni gab es fast nur noch Delta-Fälle.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: