Klitschko meldet Schäden in Kiew nach Drohnenangriffen
n-tv
Seit mehreren Tagen greift Russland Teile der Ukraine mit Kampfdrohnen an. In Kiew soll es deshalb zu Ausfällen in der Strom- und Wasserversorgung gekommen sein, berichtet Bürgermeister Klitschko. Zudem soll ein Teenager verletzt worden sein.
Russland hat in der fünften Nacht in Folge die Ukraine mit Kampfdrohnen angegriffen. In der Hauptstadt Kiew teilte Bürgermeister Vitali Klitschko mit, dass Energie-Infrastruktur bei den Angriffen beschädigt worden sei. Es gebe Stromausfälle in der Stadt, die sich auch auf die Wärmeversorgung auswirkten, sagte er. Die Wasserversorgung laufe aber normal.
Klitschko teilte auch mit, dass nach einer Explosion in einem Stadtviertel ein 19-Jähriger verletzt im Krankenhaus behandelt werden musste. Dort war ein Haus bei einem russischen Angriff getroffen worden.
In der Nacht zum Montag gab es erneut in vielen Teilen der Ukraine Luftalarm. Die russischen Drohnenangriffe vom frühen Montag zielen ukrainischen Angaben zufolge erneut auf kritische Infrastrukturen in Kiew und der umliegenden Region ab. "Es ist laut in der Region und in der Hauptstadt: nächtliche Drohnenangriffe", schreibt Oleksij Kuleba, der Gouverneur der Region Kiew, auf Telegram. "Die Russen haben mehrere Wellen von (aus dem Iran stammenden) Shahed-Drohnen gestartet. Sie zielen auf kritische Infrastruktureinrichtungen. Die Luftabwehr ist im Einsatz."