Klimaschutz-Demonstranten blockieren Kreuzung
n-tv
Erst kamen erneut Autobahnen dran, dann das Kanzleramt, nun der Stadtverkehr. Klimaschützer setzten auch am Donnerstag ihre Blockade-Drohungen um.
Berlin (dpa/bb) - Klimaschutz-Demonstranten haben mit einer großen Sitzblockade eine zentrale Kreuzung in Berlin-Friedrichshain lahm gelegt und für kilometerlange Staus gesorgt. Etwa 50 Demonstranten der eher kleinen Initiative "Letzte Generation" saßen am Donnerstagmorgen ab etwa 8.00 Uhr auf der Kreuzung am Frankfurter Tor, wo Frankfurter Allee, Karl-Marx-Allee, Warschauer Straße und Petersburger Straße zusammenkommen. Viele Blockierer hatten sich festgeklebt, berichtete ein dpa-Fotograf.
Die Polizei war vor Ort. Einige Autofahrer reagierten gereizt. Nur die Straßenbahn und Radfahrer konnten weiterfahren. Ein Großteil des Autoverkehrs aus den östlichen Stadtteilen fährt morgens über diese Kreuzung Richtung Innenstadt.
Die Verkehrsinformationszentrale (VIZ Berlin) twitterte: "In Friedrichshain läuft am Frankfurter Tor gerade eine unangemeldete Demonstration. Im gesamten Bereich gibt es Staus." Die Klimaschutzinitiative "Letzte Generation" schrieb im Internet zu einem Video von der Aktion: "Frankfurter Tor in alle Richtungen blockiert. Der zivile Widerstand gegen das Regierungsversagen im Klimanotfall ist heute im Herzen Berlins."