
Klimaschützer beklagen „leere Versprechen“ der G-7-Staaten
Die Welt
Die Pläne der G-7-Staaten im Kampf gegen die Erderwärmung gehen Klimaschützern nicht weit genug. Beim Gipfeltreffen seien nur bereits gegebene Zusagen bekräftigt worden. Die Staaten und Regierungschefs ließen ihren Worten „immer noch keine Taten folgen“.
Klimaschützer sind enttäuscht über die Pläne der reichen Industrienationen (G 7) im Kampf gegen die Erderwärmung. Ohne zeitliche Vorgaben seien diese „nur leere Versprechen“, sagte Catherine Pettengell vom Climate Action Network am Sonntag auf dem G-7-Gipfel im englischen Carbis Bay. „Die G-7-Staats- und -Regierungschefs lassen ihren Worten immer noch keine Taten folgen.“ Investitionen in Kohle müssten sofort enden. Auch müssten die G-7-Staaten die schon früher gegebene und diesmal wieder nur bekräftigte Zusage einhalten, den Entwicklungsländern jährlich 100 Milliarden Dollar zur Verfügung stellen zu wollen. Damit sollen ärmere Staaten ihren Klimaschutz ausbauen und sich widerstandsfähiger gegen Auswirkungen wie Wetterextreme machen. Die Klimahilfen erreichen laut Oxfam bisher nur 39 Milliarden Dollar, wovon Deutschland 6,8 Milliarden Euro (2019) beisteuerte.More Related News