
Klimaneutral mit grünen Lieferketten
Frankfurter Rundschau
Wie eine gute Wirtschaftspolitik den Klimawandel begrenzen kann. Die Gastwirtschaft.
Die Lage war noch nie so ernst wie jetzt. Das hat uns der Weltklimarat in seinem letzten Bericht vor Augen geführt. Wenn wir nicht sofort anfangen, Maßnahmen zu ergreifen, die den CO2-Ausstoß massiv reduzieren, sind die Klimaziele von Paris nicht mehr zu halten. Die Folgen, die das für uns, unsere Kinder und Enkelkinder hätte, sind verheerend. Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Wenn wir jetzt mit aller Macht umsteuern, ist es noch möglich die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Bei der Bewältigung dieser Mammutaufgabe nimmt die Wirtschaftspolitik eine Schlüsselrolle ein. Erst wenn die Produktion in den Fabriken klimaneutral wird, kann auch das Land klimaneutral werden. Und erst wenn Klimaschutz zum Kern des internationalen Handels wird, können Lieferketten grün werden. Wirtschaftspolitik für die Zukunft muss die Unternehmen mit Klimaverträgen dabei unterstützen, schon heute den Schritt zur Klimaneutralität zu gehen, auch wenn sich die großen Investitionen manchmal erst morgen lohnen. Sie muss dafür sorgen, dass es genug erneuerbaren Strom gibt, um sauber produzieren zu können. Und sie muss schnell Absatzmärkte für klimaneutrale Produkte schaffen, indem klimaschädliche Subventionen und Anreize endlich fallen und grüne Waren zum Standard werden.More Related News