Klimaaktivisten seilen sich von Brücke ab: Vollsperrung
n-tv
Oldenburg/Holstein (dpa/lno) - In Oldenburg haben sich zwei Klimaaktivisten von einer Brücke auf der Autobahn 1 abgeseilt. Sie protestieren gegen den Bau des Fehmarnbelttunnels und die aktuelle Verkehrspolitik. Die A1 wurde wegen der Aktion am Samstagmittag in beide Richtungen voll gesperrt, wie ein Polizeisprecher sagte. Der Verkehr werde umgeleitet.
In einer Pressemitteilung kritisierten die Aktivisten, bei denen es sich um einen losen Zusammenschluss von Einzelpersonen handelt, unter anderem den CO2-Ausstoß durch die Fertigung der Betonelemente und dass durch den Bau des Tunnels Riffe am Boden der Ostsee zerstört worden seien. Außerdem fordern die Aktivisten mit der Aktion eine Verkehrswende und einen generellen Baustopp von Autobahnen, wie eine Sprecherin sagte.
Der Bau des Fehmarnbelttunnels ist Klimaschützern schon länger ein Dorn im Auge. Ende Januar hatte das Bundesverwaltungsgericht einen Eilantrag einer Umweltvereinigung gegen den Weiterbau des Ostseetunnels wegen geschützter Riffe am Ostseegrund abgelehnt. Die Bauarbeiten für den Ostseetunnel zwischen Fehmarn und Dänemark können daher ohne Einschränkungen weiterlaufen. Eine Beschwerde gegen ein Urteil vor dem Bundesverwaltungsgericht war Anfang Februar gescheitert.
Der etwa 18 Kilometer lange Straßen- und Eisenbahntunnel soll voraussichtlich ab 2029 die Insel Fehmarn und die dänische Insel Lolland verbinden. Der Absenktunnel soll die Reisezeit zwischen Hamburg und Kopenhagen von bislang fünf auf unter drei Stunden verkürzen. Absenktunnel bestehen aus vorgefertigten Betonteilen, die in einen Graben auf dem Meeresgrund abgesenkt werden.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.