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Klimaaktivisten blockieren Gotthardstraßentunnel
n-tv
In der Osterreisewelle blockieren Schweizer Klimaaktivisten die Zufahrt zum Gotthardtunnel. Manche Autofahrer reagieren ungehalten, es kommt zu Handgemengen. Einen langen Stau gibt es aber auch ohne die Klimakleber.
Mitten im Osterstau vor dem Nordportal des Gotthardstraßentunnels in der Schweiz haben sich Aktivistinnen und Aktivisten am Karfreitag auf der Fahrbahn festgeklebt. Die Polizei sperrte den Tunnel vorübergehend. Der 1980 eröffnete, 17 Kilometer lange Gotthardtunnel durch die Schweizer Alpen hat nur eine Fahrspur in jede Richtung. Er ist das Tor für Autofahrer in den südlichen Kanton Tessin und weiter nach Italien.
Die Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete, mehrere Demonstranten hätten sich gegen 10 Uhr mit ihren Händen auf der Straße am Tunneleingang festgeklebt. Etwa eine halbe Stunde nach dem Beginn der Aktion konnte die Polizei demnach die Aktivisten entfernen.
Schon lange vor der Aktion hatte sich vor dem Tunnel am frühen Morgen ein 15 Kilometer langer Stau gebildet. Die Wartezeit betrug mehr als zweieinhalb Stunden. Am Mittag war der Stau nach Angaben des Automobilclubs TCS auf 17 Kilometer angewachsen und die Wartezeit betrug fast drei Stunden.