
Klimaaktivist trinkt nun auch nicht mehr
n-tv
Wochenlang verweigern Klimaaktivisten in Berlin das Essen, um dadurch unter anderem ein öffentliches Gespräch mit den Kanzlerkandidaten Scholz, Laschet und Baerbock zu erreichen. Die meisten Aktivisten beenden ihren Hungerstreik - doch einer verweigert nun auch die Flüssigkeit und eine weitere Aktivistin will dem lebensgefährlichen Vorbild folgen.
Nach Wochen im Hungerstreik ist ein Klimaaktivist in Berlin am Samstag dazu übergegangen, auch nicht mehr zu trinken. Eine weitere Aktivistin, die ebenfalls seit einigen Tagen im Hungerstreik ist, kündigte dies für sich an. Ohne Flüssigkeit drohen binnen weniger Tage ernste gesundheitliche Folgen bis hin zum Tod. Da beide Hungerstreikende bereits geschwächt sind, können kritische Zustände deutlich schneller eintreten. Für solche Fälle ist nach Angaben von Betreuenden für medizinische Hilfe gesorgt.
Vom SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz verlangten die beiden Verbliebenen erneut, einen Klimanotstand auszurufen. Scholz hatte dazu aufgerufen, die Aktion abzubrechen und den jungen Leuten angeboten, nach der Wahl mit ihnen ein Gespräch zu führen. Dieses Angebot wurde am Samstag erneuert.