Klimaaktivist hungert nach Klinikaufenthalt weiter
n-tv
Nach 89 Tagen im Hungerstreik muss ein Klimaaktivist dringend ins Krankenhaus. Doch als er entlassen wird, macht Wolfgang Metzeler-Kick unbeirrt weiter. Der 49-Jährige fordert von Kanzler Scholz ein radikales Umsteuern beim Klimaschutz.
Nach einer Behandlung im Krankenhaus will der Klimaaktivist Wolfgang Metzeler-Kick seinen Hungerstreik für eine Regierungserklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz fortsetzen. Dies teilt die Kampagne "Hungern bis ihr ehrlich seid" mit. Am Montagabend war der 49-Jährige in eine Klinik gebracht worden.
Grund sei ein Kreislaufkollaps nach 89 Tagen im Hungerstreik gewesen. Sein Gesundheitszustand sei von einem betreuenden Ärzte-Team zuletzt als akut lebensgefährlich eingestuft worden. Doch Metzeler-Kick habe sich in der Klinik nach Gabe einer Elektrolytlösung stabilisiert und sei ins Camp am Bundeswirtschaftsministerium zurückgekehrt.
Der Aktivist erklärt: "Ich habe vorher schon entschieden: Wenn ich ins Krankenhaus komme, werde ich danach weiter hungern. Ich werde weiter hungern, bis Scholz endlich ausspricht, was Fakt ist: Es gibt kein CO2-Restbudget." Metzeler-Kick und drei weitere Hungerstreikende fordern eine Regierungserklärung, in der der Kanzler unter anderem sagen soll, dass die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre schon jetzt zu hoch und kein CO2-Budget mehr übrig sei. Sie verlangen ein radikales Umsteuern für mehr Klimaschutz.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.