
Klima-Schäden kosten Deutschland laut Studie jährlich 6,6 Milliarden Euro im Schnitt
Die Welt
In den vergangenen zwanzig Jahren hat die Bundesrepublik laut einer Studie mindestens 145 Milliarden Euro Schaden durch den Klimawandel gehabt. Allein die Flutkatastrophe im 2021 hat 40 Milliarden Euro gekostet. Robert Habeck fordert mehr Klimaschutz – auch zugunsten der Wirtschaft.
Der Klimawandel hat seit dem Jahr 2000 in Deutschland einer Studie zufolge jedes Jahr Schäden von durchschnittlich 6,6 Milliarden Euro verursacht. Insgesamt hätten durch den Klimawandel verursachte Hitze, Dürre und Fluten so bis 2021 mindestens 145 Milliarden Euro gekostet, teilte Klima- und Umweltministerium unter Verweis auf eine am Montag veröffentlichte Prognos-Untersuchung mit.
Allein die beiden Hitze-Sommer 2018 und 2019 sowie die Flut 2021 hätten über 80 Milliarden Euro gekostet. Allein die Flut vor allem in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen schlage mit über 40 Milliarden Euro zur Buche. Die Autoren der Studie wiesen darauf hin, dass dies Untergrenzen seien, da die Abgrenzung zwischen üblichen Extremwetter-Schäden und durch den Klimawandel verstärkte nicht einfach sei.