
Klima-Demonstranten haben Inselverbot auf Sylt
n-tv
Aktivisten der Letzten Generation hatten mit einer Aktion auf Sylt zuletzt den Beitrag reicher Menschen zum Klimawandel angeprangert. Die Nordseeinsel dürfen sie jetzt zunächst nicht betreten.
Tinnum/Flensburg (dpa/lno) - Nach einer Aktion am Flughafen auf Sylt haben die beteiligten Aktivisten der Klima-Initiative Letzte Generation jetzt Inselverbot: "Gegen die drei Personen wurde ein 14-tägiges Aufenthaltsverbot für die Insel Sylt ausgesprochen", teilte ein Sprecher der Polizeidirektion in Flensburg der Deutschen Presse-Agentur mit. Das Verbot gelte bis zum 23. August.
Alle mit dem Zug, der Fähre oder per Flugzeug auf der Urlaubsinsel ankommenden Menschen werden jetzt aber deshalb nicht kontrolliert. Das sei auch wegen des dafür nötigen Personals nicht verhältnismäßig, sagte der Sprecher. Die Einhaltung des Aufenthaltverbotes werde demnach im Rahmen der täglichen Präsenz auf der Insel kontrolliert.
Die Polizei ist auf Sylt besonders im Sommer an vielen Orten auf der Insel verstärkt unterwegs und die Beamten seien über die Maßnahme bezüglich der Letzten Generation informiert. "Sollten die Personen während einer Streifenfahrt oder eines Polizeieinsatzes auf der Insel angetroffen werden, würden entsprechende Maßnahmen ergriffen werden."

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.