Klima-Aktivisten planen weitere Proteste in Frankfurt
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach einer mehrtägigen Pause planen die Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" am Mittwoch wieder Protestaktionen in Frankfurt. Genaue Einzelheiten waren zunächst nicht offiziell bekannt. "Frankfurt ist einfach das Herz von diesem fossilen Wahnsinn. Mit Hilfe der Banken und der schützenden Hand des Staates fließt das Geld in die fossilen Projekte und dieses Geld muss jetzt gestoppt werden", sagte eine Sprecherin.
In der vergangenen Woche hatte es in Frankfurt vier Tage in Folge Protestaktionen gegeben. Verkehrsknotenpunkte waren blockiert worden, Aktivisten hatten sich auf der Straße festgeklebt. Zudem war auf die Fahrbahn zweier Main-Brücken in Frankfurt eine ölartige Flüssigkeit geschüttet worden, wodurch nach Polizeiangaben vier Radfahrer zu Fall kamen. Fast 200 Personen waren festgenommen worden. 30 Personen mussten über Ostern in Gewahrsam bleiben.
Die Gruppe fordert unter anderem den Stopp des Ausbaus und der Finanzierung fossiler Infrastrukturprojekte. Nicht zuletzt der IPCC-Bericht habe gezeigt, dass der dringende Ausstieg aus der fossilen Infrastruktur nötig sei, sagte die Sprecherin. "Wir sehen es auch grade in der Ukraine, dass die Bomben dort finanziert sind durch unsere fossile Abhängigkeit."