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Klima-Aktivisten nach Farbsprüh-Aktion auf Sylt wieder frei
n-tv
Sylt (dpa/lno) - Mit zwei Farbsprüh-Aktionen binnen drei Tagen auf der Nordseeinsel Sylt haben Klimaschutz-Demonstranten Aufsehen erregt. Die am Donnerstag nach einer Aktion in einem Fünf-Sterne-Hotel in Westerland festgenommenen vier Aktivisten sind wieder auf freiem Fuß, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Flensburg der Deutschen Presse-Agentur am Freitag auf Anfrage sagte.
Gegen die Frauen und Männer im Alter von 19 bis 63 Jahren ermittle die Behörde wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs - letzteres, weil sie das Hotel auf Aufforderung nicht wieder verlassen hätten. Sie hätten sich nach ihrer Festnahme nicht zur Sache geäußert. Zur Schadenshöhe könnten noch keine Angaben gemacht werden, sagte die Sprecherin.
Die Aktivisten hatten im Foyer und in der Bar des Hotels Wände und Inventar mit Farbe aus Beuteln und dafür präparierten Feuerlöschern beschmutzt. Am Dienstag hatten Klimaschutz-Demonstranten der Letzten Generation den Zaun des Flughafens auf Sylt durchschnitten, gelangten auf das Gelände und besprühten einen Privatjet mit orangener Farbe. Die Staatsanwaltschaft ermittelt auch in dieser Sache.
Der Bürgermeister der Gemeinde Sylt, Nikolas Häckel (parteilos), gab sich gelassen: "Zwei Aktionen der Letzten Generation in der Gemeinde Sylt beunruhigen mich persönlich nicht", sagte er am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.