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Kita-Angestellte bekommen mehr Geld und freie Tage
n-tv
Für rund 330.000 Beschäftigte in den Sozial- und Erziehungsdiensten der Kommunen gibt es künftig mehr Entlastung im Arbeitsalltag und auch mehr Geld. Nach zwei ergebnislosen Verhandlungsrunden einigen sich Gewerkschaften und Arbeitgeber auf einen Kompromiss. Beide Seiten zeigen sich erleichtert.
Im Tarifstreit der kommunalen Sozial- und Erziehungsdienste hat es einen Durchbruch gegeben. Die Gewerkschaft Verdi und der Beamtenbund dbb verständigten sich am Abend mit den kommunalen Arbeitgebern auf zusätzliche Entlastungstage und monatliche Zulagen für die rund 330.000 Beschäftigten. Das teilten die Tarifpartner nach mehr als zwölfstündigen Verhandlungen in Berlin mit.
Demnach erhalten die Beschäftigten zunächst pro Jahr pauschal zwei zusätzliche freie Tage sowie die Option, Teile ihres Gehalts in maximal zwei weitere Entlastungstage umzuwandeln. Neben den zusätzlichen freien Tagen bekommen Erzieherinnen und Erzieher im kommunalen öffentlichen Dienst zum 1. Juli monatlich 130 Euro mehr. Für Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter gibt es ebenfalls ab Juli 180 Euro zusätzlich.
Darüber hinaus sieht die Vereinbarung vor, dass die Berufserfahrung im Sozial- und Erziehungsdienst künftig genauso honoriert werden soll wie bei den übrigen Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Die Zeit, die die Beschäftigten in einer Gehaltsstufe bleiben, bevor sie in die nächste aufsteigen, soll zum 1. Oktober 2024 an die allgemeinen Stufen im öffentlichen Dienst angepasst werden. Damit steigen die Gehälter künftig schneller als bisher.