
Kirche stellt 10.000 Euro für Katastrophenhilfe bereit
n-tv
Dresden (dpa/sn) – Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine stellt die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens 10.000 Euro aus dem eigenen Katastrophenfonds bereit. Damit werde die Arbeit der Katastrophenhilfe der Diakonie unterstützt, teilte die Landeskirche am Donnerstag mit. Die Diakonie arbeite in der Ukraine mit mehreren Partnerorganisationen zusammen. Außerdem rufen Diakonie und Kirche gemeinsam zu Spenden für die Menschen in der Ukraine auf, deren Leben nun bedroht ist.
"Wir waren seit Beginn des Konflikts im Osten des Landes viele Jahre in der Ukraine aktiv und verfügen über ein Netzwerk von erfahrenen Nothilfeorganisationen", sagte Martin Keßler, Leiter der Diakonie-Katastrophenhilfe. Er rechne damit, dass es in den ersten Tagen um Nothilfe gehen wird. Es werde zunächst darauf ankommen, Nahrungsmittel und Trinkwasser zu verteilen sowie Notunterkünfte für die vertriebenen Familien bereitzustellen. Keßler glaubt, dass die Zahl der Hilfsbedürftigen in den kommenden Tagen massiv steigen wird. Selbst ohne die aktuelle Eskalation benötigten derzeit fast drei Millionen Menschen in der Ukraine Hilfe.
