Kiosk-Betreiber soll Feuer selbst gelegt haben
n-tv
Mitte Mai sterben bei einem verheerenden Kiosk-Brand in Düsseldorf drei Menschen. Inzwischen sind sich die Ermittler sicher: Der Ladenbetreiber ist der Verursacher des Flammen-Infernos. Von der Explosion, die er auslöste, soll er aber überrascht gewesen sein.
Ein 48-jähriger Kioskbetreiber soll der Verursacher der Explosion und des Feuers mit 3 Toten und 16 Verletzten in Düsseldorf sein. Die Ermittlungen hätten sich insoweit verdichtet, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Es müsse davon ausgegangen werden, dass der Mann Benzin in seinem Ladenlokal verschüttet und entzündet habe. Dabei sei er von der Explosion, die er damit ausgelöst habe, vermutlich selbst überrascht worden. Der 48-Jährige ist einer der drei Toten. Er habe Streit mit einigen Anwohnern gehabt. Der befristete Vertrag zur Nutzung der Kiosk-Räume sollte zudem zum Jahresende auslaufen und sei nicht verlängert worden. Der Mann habe sich zudem wegen einer psychischen Erkrankung in Behandlung begeben. Dies hätten die Ermittlungen der Mordkommission ergeben.
Eine bei dem Brand lebensgefährlich verletzte Frau befinde sich nach wie vor auf einer Intensivstation. Die Polizei ermittelt wegen Mordes und Brandstiftung. Sollte es beim derzeitigen Ermittlungsstand bleiben, wird das Verfahren eingestellt, weil der einzige Verdächtige tot ist.