
Kinder in Heim des getöteten Mädchens "gut versorgt"
n-tv
Das ganze Land ist geschockt vom Tod eines zehnjährigen Mädchens in einem Heim in Bayern. Ganz besonders gilt das für die anderen Kinder in der Einrichtung. Die werden laut dem Träger intensiv betreut, von den Mitarbeitern, Psychologen und einem Krisenteam.
Der Träger der Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung, in der ein Mädchen getötet wurde, hat versichert, die anderen Kinder seien gut versorgt und würden in ihrer Trauer begleitet. "Sie haben vertraute Ansprechpartner, die zuhören, sie auffangen und begleiten können", teilte die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg mit. "Die vielen Kolleginnen und Kollegen, die selbstverständlich Hilfe anbieten und mit im Einsatz sind, zeigen: Wir lassen niemanden allein. Dieser Zusammenhalt trägt und stärkt alle betroffenen Menschen und gibt ihnen Zuversicht."
Die Kinder dürften mit allen Fragen zu den Pädagoginnen und Pädagogen kommen, hieß es weiter. "In den Gruppen ist es ruhig und es werden viele Gespräche geführt. Das ist für die Kinder sehr wichtig, denn Verluste haben manche von ihnen schon erfahren müssen, und der Verlust einer Freundin ist zu bewältigen und von den Fachkräften zu begleiten."
Über die Osterfeiertage seien einige Kinder zu ihren Eltern gefahren. Die Wohngruppen seien deshalb nicht voll belegt. "Diese etwas kleineren Gruppeneinheiten fördern die Möglichkeit zum Gespräch. Psychologen, erfahrene Fachkräfte und das Krisenteam sind da, wenn sie gebraucht werden." Nach Angaben des Trägers werden in der Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung etwa 90 Kinder und junge Erwachsene im Alter von 3 bis 19 Jahren betreut. Das Personal des Hauses besteht aus ebenfalls etwa 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.