Kimmich lenkt, Neuhaus gewinnt - wo ist Sané?
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Sie sind wieder da, doch auch Mats Hummels und Thomas Müller können das Grundübel der DFB-Elf nicht beseitigen. Im EM-Test gegen Dänemark reicht dem Gegner eine einzige gute Aktion. Über Licht, Schatten und die Frage: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt?
Tja, was war das nun? Unentschieden bedeutet ja: Man weiß es nicht so genau. Und damit hat sich im Grunde nicht viel geändert bei der deutschen Fußballnationalmannschaft. Die hat in ihrem ersten und gleichzeitig vorletzten Testspiel vor der Europameisterschaft am Mittwochabend unentschieden gespielt, 1:1 (0:0) gegen Dänemark. Im schmucken, aber leider pandemiebedingt weitgehend leeren Tivoli-Stadion zu Innsbruck, das den Berichterstattern auf der Haupttribüne einen herrlichen Blick auf die Tiroler Alpen bot, hatte der Mönchengladbacher Florian Neuhaus die DFB-Elf drei Minuten nach der Pause in Führung gebracht. Yussuf Poulsen von RB Leipzig glich in der 71. Minute für die Dänen aus. Und Bundestrainer Joachim Löw musste konstatieren: "Es war Licht und Schatten." Man weiß es nicht so genau, auch wenn Mats Hummels und Thomas Müller nach ihrer Ausbootung nach zweieinhalb Jahren wieder dabei sind und gleich in der Startelf standen. Die beiden Weltmeister von 2014 helfen der Mannschaft weiter, sorgen für Stabilität, keine Frage. Auffällig war auch, dass die Spieler, anders als zum Beispiel beim desaströsen 0:6 gegen Spanien im November, viel mehr miteinander kommunizierten. Was nicht nur, aber auch am von Natur aus mitteilungsbedürftigen Müller lag. Sogar Löw wirkte vor der Trainerbank viel aktiver. Am Grundübel des deutschen Spiels aber konnten auch Hummels und Müller erst einmal nichts ändern: dass es nach einer Führung eine einzige gute Aktion des Gegners bedarf - und alles ist wieder fragil.More Related News