Kim feiert Siegestag mit Schoigu und China
n-tv
Am 27. Juli 1953 endet der Korea-Krieg mit einem Waffenstillstandsabkommen. Nordkorea betrachtet die Einigung als Sieg und feiert den vermeintlichen Erfolg mit einer großen Militärparade. Erstmals seit langer Zeit sind ausländische Gäste anwesend, darunter der russische Verteidigungsminister.
Nordkorea und Russland wollen in Verteidigungsfragen enger zusammenarbeiten. Das habe er mit seinem nordkoreanischen Amtskollegen in Pjöngjang vereinbart, erklärte der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu am Rande seines Besuchs in der abgeschiedenen Diktatur. "Ich bin davon überzeugt, dass die heutigen Gespräche zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen unseren Verteidigungsabteilungen beitragen werden."
Schoigu bleibt Angaben zufolge bis Freitag in Pjöngjang. Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un hat eingeladen, um gemeinsam den "Tag des Sieges" zu begehen. Dieser meint nach nordkoreanischer Lesart den nordkoreanischen Erfolg im Korea-Krieg. Dieser endete vor 70 Jahren am 27. Juli 1953.
Nordkorea begeht den "Tag des Sieges" am Donnerstag unter anderem mit einer Militärparade. Unter den geladenen Gästen befinden sich nicht nur Schoigu, sondern auch eine chinesische Delegation: Die Führung in Peking entsendet unter anderem Li Hongzhong nach Pjöngjang, der Mitglied im Politbüro der Kommunistischen Partei Chinas ist.