Kiliani-Volksfest in Würzburg eröffnet
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Würzburg (dpa/lby) - Im unterfränkischen Würzburg hat am Freitag das Kiliani-Volksfest begonnen. Oberbürgermeister Christian Schuchardt (CDU) eröffnete es am Abend mit einem Festbieranstich im Beisein von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Das zweiwöchige Fest mit Fahrgeschäften, Schaustellern, Festzug und Festzelt gehört zu den jährlichen Feierlichkeiten zu Ehren des Heiligen Kilian. Neben dem Volksfest findet vom 2. bis 9. Juli eine Wallfahrtswoche mit Reliquienprozession, Gottesdiensten, Jugendprogramm und Domführungen statt.
Das Hochfest gedenkt den irischen Wandermönchen Kilian, Kolonat und Totnan, die im 7. Jahrhundert den christlichen Glauben nach Franken brachten. Es findet stets um den Namenstag Kilians am 8. Juli statt. Parallel zu Volksfest und Wallfahrtswoche gibt es eine Verkaufsmesse. Die Feierlichkeiten haben jahrhundertelange Tradition.
Im vergangenen Sommer war das Volksfest bundesweit in die Schlagzeilen geraten, weil es den Partysong "Layla" von DJ Robin & Schürze verbannte. Würzburg hatte 2021 beschlossen, rassistische und sexistische Lieder nicht mehr auf städtischen Volksfesten zuzulassen.
Das Fest wird laut Stadt jedes Jahr von etwa 800.000 Menschen besucht.