
Kiew wehrt an einem Tag "130 feindliche Angriffe" ab
n-tv
Nach Attacken von Moskaus Truppen sterben nach ukrainischen Angaben weitere Zivilisten in Cherson und Saporischschja. Auch in Bachmut toben noch Kämpfe. Dabei gelingt es den Ukrainern, eine Einkesselung der Stadt zu verhindern. Zudem fügen sie dem Kriegsgegner wohl schwere Verluste zu.
In dem seit Monaten andauernden Kampf um die Stadt Bachmut hält die ukrainische Armee nach eigenen Angaben weiterhin den Angriffen der russischen Invasoren stand. Der ukrainische Generalstab erklärte, am Vortag seien "mehr als 130 feindliche Angriffe" abgewehrt worden, insbesondere in Bachmut, Kupjansk, Lyman und Awdijiwka. Armeesprecher Sergej Tscherewaty versicherte, die Lage in der ostukrainischen Industriestadt Bachmut sei "schwierig, aber unter Kontrolle".
Auch die südukrainische Region Cherson stand unter russischem Beschuss. Dabei wurden Kiewer Angaben zufolge ein Wohnhaus getroffen und mindestens drei Menschen getötet. Die Toten im Dorf Ponjatiwka seien eine Frau und zwei Kinder, schrieb der Leiter des ukrainischen Präsidialbüros, Andrij Jermak, auf Telegram. "Russische Terroristen töten weiterhin Zivilisten", schrieb Jermak hinzu.
Unterdessen teilte der ukrainische Zivilschutz mit, dass die Zahl der Todesopfer nach einem schweren Raketenangriff in der Großstadt Saporischschja in der Nacht zum vergangenen Donnerstag mittlerweile auf 13 gestiegen sei. Aus den Trümmern des fünfstöckigen Gebäudes war zuvor auch ein acht Monate altes Mädchen tot geborgen worden.

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