Kiew: Gefechte verschieben sich in Richtung Mariupol
n-tv
Monatelang toben in der Ukraine heftige Kämpfe um Bachmut im Osten des Landes. Inzwischen konzentrieren sich die Gefechte nach Angaben aus Kiew allerdings auf die südlichen Regionen. Die symbolträchtige Stadt Mariupol könnte in den Fokus rücken.
In der Ukraine hat sich das Zentrum der Kämpfe vom Osten in den Süden des Landes verlagert. Die aktivsten Kämpfe finden demnach nicht mehr im Donezker Gebiet rund um Bachmut statt, sondern auf den Straßen Richtung Berdjansk und Mariupol, wie der britische "Guardian" unter Berufung auf die ukrainische Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maliar berichtet. In Richtung der Küstenstädte sollen nach Angaben von Maliar britische Challenger-Panzer bereitstehen, um in die Gefechte einzugreifen.
"Der Mittelpunkt der Kämpfe lag anfangs im Osten. Jetzt bewegen wir uns in den Süden", wird Maliar von der Zeitung zitiert. "Der Feind hat im Osten alle Kräfte zusammengezogen, um unsere Offensive zu stoppen. Im Süden ist er nicht sehr erfolgreich: Wir machen an allen Stellen Fortschritte."
Zur Zahl gefallener Soldaten will sich die stellvertretende Verteidigungsministerin nicht konkret äußern. "Es ist Krieg, natürlich haben wir Verluste, aber keine großen", sagte Maliar. "Im Bereich Bachmut sterben neunmal mehr russische als ukrainische Soldaten. Im Süden sterben fünfmal mehr Russen als Ukrainer." Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte in seiner nächsten Videoansprache, dass jeder Meter, den ukrainische Streitkräfte zurückeroberten, von größter Bedeutung sei: "Das Wichtigste ist unser Vormarsch."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.