Kiew: Ein Drittel von Russlands Schwarzmeerflotte zerstört
n-tv
Die russische Marine ist der ukrainischen klar überlegen. Doch die ukrainischen Streitkräfte setzen dem Gegner mehr und mehr zu: Ein Drittel der russischen Schwarzmeerflotte sei inzwischen versenkt oder außer Gefecht gesetzt worden, teilt die Ukraine mit.
Die Ukraine hat eigenen Angaben zufolge in gut zwei Jahren Krieg ein Drittel aller russischen Kriegsschiffe im Schwarzen Meer versenkt oder außer Gefecht gesetzt. Das gab Dmytro Pletentschuk bekannt, der Sprecher der ukrainischen Marine. Ihm zufolge wurde bei dem jüngsten Angriff am vergangenen Wochenende das russische Amphibienlandungsschiff "Kostiantyn Olshansky" getroffen, das in Sewastopol auf der von Russland besetzten Krim im Dock gelegen habe. Das Schiff war ukrainisch, bevor es 2014 von Russland gekapert wurde. "Es ist derzeit nicht kampfbereit", erklärte Pletentschuk.
Der Marinesprecher gab weiterhin bekannt, dass bei dem Angriff am Samstag zwei weitere Landungsschiffe desselben Typs, "Asow" und "Jamal", sowie wie das Aufklärungsschiff "Iwan Churs" beschädigt wurden. Zudem wurden demzufolge Hafenanlagen in Sewastopol und ein Öldepot getroffen.
Für die "Iwan Churs" war es bereits der zweite Treffer: Das Aufklärungsschiff wurde erstmals im Mai 2023 bei einem ukrainischen Angriff beschädigt. "Unser Endziel ist die vollständige Abwesenheit von Militärschiffen der sogenannten Russischen Föderation in der Asowschen und der Schwarzmeerregion", sagte Pletentschuk.