
Kiew beziffert russische Verluste in Bachmut auf 500 Mann pro Tag
Die Welt
Die russischen Soldaten seien lediglich „Kanonenfutter“, sagt der ukrainische Verteidigungsminister Resnikow. Derweil hat EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola erneut die Bedeutung von Kampfjet-Lieferungen an die Ukraine betont. Mehr im Liveticker.
Das russische Militär erleidet nach Angaben aus Kiew bei der Schlacht um die ostukrainische Stadt Bachmut enorm hohe Verluste. „Die Verluste der Russen belaufen sich jeden Tag auf bis zu 500 Gefallene und Verletzte“, sagte der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow der „Bild am Sonntag“. Die russischen Soldaten seien lediglich „Kanonenfutter“ in der von Moskau genutzten „Taktik des Fleischwolfs“. Unabhängig lassen sich die Angaben zu den Verlustzahlen nicht überprüfen.
Allerdings ist die Stadt seit Monaten schwer umkämpft. In dem Raum ist vor allem die Söldnereinheit Wagner aktiv. Deren Chef, der als kremlnah geltende Oligarch Jewgeni Prigoschin, hat in der Vergangenheit in russischen Gefängnissen Männer für die Truppe rekrutiert. Gerade unter diesen Gefangenen sollen Berichten zufolge die Verluste extrem hoch sein.